Wie Sie Selbstsabotage beim Schreiben Ihrer Dissertation erkennen und besiegen
- susanneschubertcoa
- 9. Feb.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 28. Feb.
Selbstsabotage kann ein leiser, aber tückischer Begleiter sein, besonders beim Schreiben einer Dissertation. Doch wenn sie lernej, die typischen Muster zu erkennen, können sie ganz bewusst gegensteuern. Mit einem inneren Selbstsabotage-Detektor, der laut piept, wenn sie in die falsche Richtung laugen, wird es leichter, produktiv zu bleiben. In diesem Artikel geht es darum, die Symptome zu erkennen und langfristig die Produktivität zu verbessern.

Symptome von Selbstsabotage
Der erste Schritt, um Selbstsabotage zu überwinden, ist das Bewusstsein für ihre Symptome. Wenn sie diese Muster verstehen und im Alltag bemerken, können sie bewusst reagieren. Anstatt sich von ihren wichtigen Aufgaben abzuhalten, können sie innehalten und sagen:
"Nachtigall, ick hör dir trapsen. Da iss doch wat im Busch."
Sie können sich zum Beispiel selbst sagen:
"Okay, das ist wohl ein typischer Fall von Ausweichbewegung X. Und die Medizin dafür ist Y."
6 Ausweichbewegungen der Selbstsabotage
Hier sind die typischen Muster, wie wir uns selbst ausbremsen – und wie man sie erkennen kann:
Ausweichen - Statt sich ihrer Dissertation zu widmen, suchen sie nach angenehmeren oder einfacher zu erledigenden Aufgaben. Ob Social Media, Online-Shopping oder den Müll herunterbringen – sie machen alles, außer das, was wirklich wichtig ist.
Verzetteln - Sie starten zehn verschiedene Dinge gleichzeitig und verlierst dabei den Fokus. Die Folge? Sie sind so beschäftigt, dass Sie gar nicht erst zum Wesentlichen kommen.
Abtauchen - Sie versenken sich in Nebensächlichkeiten. Ob endlose Recherche oder das Perfektionieren von Details, die eigentlich nebensächlich sind – sie verlieren das Ziel aus den Augen.
Vorbereiten - Anstatt anzufangen, bereiten sie sich unendlich lange vor. Sie brauchen noch ein weiteres Werkzeug, einen anderen Kurs, den perfekten Schreibtisch – oder warten sogar auf den idealen Mondstand.
Selbst-Verunsicherung - Negative Selbstgespräche und Zweifel blockieren sie. Solange sie nicht „ganz sicher“ sind, finden sie keinen Einstieg.
Impulsgesteuert - Jeder kleine Impuls – ein Anruf, eine Idee oder ein Eichhörnchen vor dem Fenster – zieht ihre Aufmerksamkeit weg. Sie lassen sich von allem ablenken, nur nicht von dem, was wichtig ist.
Perfektionismus - Statt Fortschritt zu machen, streben sie nach Perfektion. Sie wollen, dass alles formvollendet ist, bevor sie es als erledigt ansehen. Das kostet Zeit und Energie und hält sie vom Weiterkommen ab.
Medizin gegen Selbstsabotage
Selbstsabotage zu überwinden beginnt mit der bewussten Entscheidung, sich seinen Mustern zu stellen. Frage sie sich in kritischen Momenten: "Ist das gerade eine Ausweichbewegung? Was kann ich jetzt konkret tun, um wieder auf Kurs zu kommen?"
Mit Achtsamkeit, Selbstreflexion und kleinen, gezielten Schritten können sie nicht nur ihre Dissertation vorantreiben, sondern auch die Gewohnheit der Selbstsabotage nachhaltig hinter sich lassen.



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